Achte Klasse zeigt mit ihren Achtklassarbeiten wieder eine Fülle  kreativer Ideen – handwerkliche, kognitive und sportliche Herausforderungen inklusive! 

Gehäkelte Mode oder geknüpftes Makramee-Design, selbstgebauter Schreibtisch oder geschmiedetes Messer, Horsemanship oder Rettungsschwimmer, Schreiben einer Kurzgeschichte oder eines veganen Kochbuchs … – 

Gespannt sein durfte das Publikum auch in diesem Schuljahr wieder auf die Vielfalt der ausgestellten Achtklassarbeiten, welche die Schülerinnen und Schüler traditionell zum Abschluss ihrer Zeit in der Mittelstufe über mehrere Monate hinweg anfertigen; dazu gehört neben dem umgesetzten eigenen Projekt auch, zunächst einen entsprechenden Entstehungsbericht über seine Arbeit zu schreiben, um diese anschließend am Präsentationstag der Schulgemeinschaft und allen Interessierten auf großer Bühne vorzustellen. 

Nachdem alle Schülerinnen und Schüler mit Klassenlehrerin Janin Haxel ihre Tische dazu morgens im Foyer aufgebaut hatten, um ihr Projekt und die entstandenen Werkstücke möglichst ansprechend zu präsentieren, kamen am Vormittag zunächst alle anderen Klassenstufen nacheinander in die Ausstellung der 8. Klasse. Es wurde gestaunt, bewundert, gefragt und die eine Besucherin oder der andere Besucher hat sich vielleicht auch schon für ein eigenes zukünftiges Projekt inspirieren lassen….

Die Vielfalt der Themen war wiederum groß: Einige Achtklässler beschäftigten sich in ihrem Projekt mit unterschiedlichen künstlerischen Gestaltungstechniken wie zum Beispiel Graffiti, der Schablonen-Technik Stencil-Art, der Fotografie, dem Batiken von Kleidungsstücken oder der Schmuckherstellung, 

andere probierten sich als Schriftstellerinnen in verschiedenen literarischen Genres aus wie Kurzgeschichte, Roman oder Sachbuch. 

Auch die handwerklichen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler zeigten eine beeindruckende Bandbreite: So war vom Bau und der Restauration diverser Holzmöbel, der Renovierung von Gartenhäusern oder dem Bau eines Holzunterstands, der Installation von Elektrik über das Schmieden eines Werkzeugs bis hin zum Überarbeiten eines Mountainbikes und dem Schweißen eines Sitzmöbels à la Upcycling alles dabei. Außerdem gab es auch ein selbstgebautes Tellurium und eine spezielle Bienenbeute für Bücherskorpione als Untermieter gegen die bei Imkern gefürchtete Varoa-Milbe zu besichtigen. 

Auch digitale Herausforderungen hatte sich mancher Achtklässler gesucht und gemeistert: Ein Schüler programmierte sein erstes Computerspiel und eine Schülerin einen Loop für eine App zur Unterstützung von Diabetikern. 

Daneben ging es auch um Sportliches: Über die Freiarbeit mit Pferd war ebenso etwas zu erfahren wie über die Geschichte des Rettungsschwimmens oder über Fitnesstraining und Tanz. Und auch ein „Fitnessprogramm“ der besonderen Art wurde vorgestellt: Ein verwildertes Grundstück hatte eine Schülerin gerodet und gejätet, um dort den von ihr entworfenen (Kräuter-)Garten als grüne Oase entstehen zu lassen. 

Endlich war dann der Abend da, es hieß, die eigene Arbeit sowie auch deren über Wochen oft mühevoll vorangetriebene Entwicklung dem Publikum vom Rednerpult aus, von der großen Saalbühne herab, in einer rund 10-minütigen PowerPoint-Präsentation näherzubringen. Nervös waren dabei wohl fast alle Schülerinnen und Schüler, aber jede und jeder, die und der da ans Rednerpult trat, konnte als Expertin und Experte anschaulich und interessant, manches Mal sogar schon souverän von seinem Projekt berichten. Und diese Hürde genommen zu haben, bedeutete für manchen Achtklässler spürbar mindestens so viel wie das Arbeitsergebnis selbst. Der Applaus des Publikums war daher von Herzen euer! 

Als Abschluss erwartete das Publikum dann noch ein „High-Light“ im doppelten Wortsinne: Ein Schüler, der schon lange im Beleuchterteam der Schule tätig ist, hatte eine auf die Saaltechnik abgestimmte Lichtshow erstellt, die besonders durch den Einsatz von Nebelmaschine und professioneller „Moving Heads“, also nahezu rundum drehbarer Bühnenscheinwerfer, noch einen visuellen Höhepunkt über den Köpfen der Zuschauerinnen und Zuschauer zauberte. 

Fazit für die diesjährigen Achtklassarbeiten und den dazugehörenden Präsentationstag: 

Echt slay, 8. Klasse! Siuuu! 

Stephanie Möller 

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